Tischtennis ist eine Sportart, bei der es um Reaktion, Technik, Präzision, Taktik und Erfahrung geht. Tischtennis ist eine Einzelsportart. Man muss durch ein variables Spiel seinen Gegner ausspielen und durch die gute Beherrschung der Technik die Oberhand im Spiel behalten. Auch Geschwindigkeit und Reaktion der Spieler ist essentiell für ein erfolgreiches Spiel, ebenso die Beherrschung der Rotation des Balls (Schnitt/Spin) ist sehr wichtig.
Verschiedene Arten der Rotationen:
Es können auch Mischschnitte entstehen, indem der Ball schräg angeschnitten wird.
Um 1874 entstand in England eine Frühform des Tischtennis aus dem zugrunde liegenden Sportspiel „Spharistike“ (griechisch: „Lass uns spielen“). Über die Zeit hinweg haben sich der Sport und das Material mit dem gespielt wird grundlegend verändert. Heutzutage ist das Tischtennis ein sehr schneller Sport; dies war früher nicht so.
Es gibt auch verschiedene Spielstile. Heutzutage wird das Tischtennis durch das aggressive Spiel dominiert, früher wurde im Tischtennis häufiger ein defensiver Spielstiel gespielt. Durch ein variables Spiel und den gekonnten Wechsel von aggressiven und eher passiven Spielzügen können sie ihren Gegner schlagen. Für verschiedene Spielstiele braucht man verschiedene Arten von Tischtennisschlägern.
Tischtennisschläger bestehen aus einem Tischtennisholz und zwei Belägen, einen Vorhand- und einen Rückhandbelag. Einer muss rot und der andere schwarz sein. Es gibt grundsätzlich drei Arten von Belägen:
Bei Belägen ist es wichtig, dass man sich damit wohlfühlt. Beläge mit Noppen sind eher für einen defensiven Spielstiel geeignet, wobei lange Noppen extremer fungieren als kurze Noppen. Das grundsätzliche Prinzip von Noppen ist, dass sie den Schnitt umdrehen. Glatte Beläge sind grundsätzlich eher für das Angriffsspiel geeignet. Die Geschwindigkeit der Belege ist von der Dicke des Belags abhängig.
Info:
Die Vorhand eines Spielers ist die Seite des Schlägers, die, wenn er den Schläger in seiner Hand hat und die Innenseite zu sich dreht, oben ist. Die Rückhand ist dementsprechend die andere Seite.
Die Seiten des Tischtennistisches werden mit der Seite des Schlägers beschrieben, mit dem sie abgedeckt werden sollen. Da die Vorhand einen größeren Bereich abdecken kann wird auch mehr als die Hälfte des Tisches mit der Vorhand beschrieben. Der Punkt an dem sich der Bereich der Vor- und Rückhand treffen, wird als Wechselpunkt bezeichnet. Am Wechselpunkt muss sich der Spieler für entweder die Rückhand oder die Vorhand entscheiden und muss sich bewegen um eine der beiden Seiten gut einsetzen zu können.
Da dies, insbesondere aufgrund der hohen Spielgeschwindigkeit, nicht immer einfach ist, ist es ratsam dort den Ball hinzuspielen um somit den Gegner zu fordern und ihm Schwierigkeiten zu bereiten.
